Zur Ratssitzung am 4. Juli hat die Fraktion DIE LINKE den Antrag gestellt, die Verwaltung mit einer Bürgerbeteiligung zum Aus- und Umbau des Friedrich-Ebert-Platzes zu beauftragen. Begründung: In der Bevölkerung und auch bei den Beschäftigten der Verkehrsbetriebe sind die Pläne zur Umgestaltung des Friedrich- Ebert-Platzes höchst umstritten. Die im Anhang zur Mitteilungsvorlage 15/6276 dargestellten Anregungen zum Ergebnis des Planungswettbewerbs können das Ergebnis zwar in einigen Punkten verändern, ersetzen aber keine umfassende Bürgerbeteiligung. Eine kritische Betrachtung der bisherigen Ergebnisse und eine zielführende Diskussion des Vorhabens in einer Bürgerbeteiligung mit allen Akteuren des ÖPNV, Fahrgästen und Beschäftigten der Stadtwerke, kann dazu beitragen, einen optimalen und zukunftstauglichen Aus- und Umbau des ZOB zu gewährleisten.
Im Rahmen der am 28. Juni 2018 vom Rat beschlossenen gesamtstädtischen Mobilitätsstrategie sei ein übergeordnetes und handlungsweisendes Leitbild für die zukünftige Mobilitätsentwicklung in Remscheid entwickelt worden, so sie Linken weiter. Darin werde von einer Priorisierung einer verkehrsmittelübergreifenden Mobilität ausgegangen. Im Lichte dieses Leitbildes muss der steigenden Bedeutung des ÖPNV in der Zukunft Rechnung getragen werden. Die Absicht sowohl für Car- Sharing als auch für Elektromobilität, Leih- Pedelecs, Elektrotankstellen, Fahrradboxen etc., Raum zur Verfügung zu stellen, macht eine umsichtige Überplanung der Fläche notwendig. Und hierbei seien Fahrgäste und Beschäftigte der Stadtwerke die besten Mitplaner.