Einstimmig angenommen wurden am Dienstag von der Bezirksvertretung Alt-Remscheid drei Anträge zum neuen Radverkehrskonzept der Stadt. Und mit Zustimmung der übrigen Bezitksvertretungen ist zu rechnen.
- Von den Fraktionen und Gruppen von SPD, GRÜNEN, DIE LINKE und FDP kam der Antrag, die Detailplanung dahingehend zu ändern, dass die früher vorhandenen Radfahr- und Schutzstreifen nicht nur am Bahnhof Lennep, sondern im gesamten Stadtgebiet reaktiviert werden. Neu: An allen zentralen Bus- und Bahnhaltepunkten sollen sinnvolle Abstellflächen, wenn nötig überdacht, geschaffen werden, aber auch an anderen Stellen im Stadtgebiet. Dazu gehören die Bahnhöfe Hauptbahnhof, Güldenwerth, Lennep und Lüttringhausen wie auch die zentralen Bushaltestellen, z.B. Friedrich-Ebert-Platz und Zentralpunkt.
- Die Ratsgruppe der W.i.R. hatte beauftragt, die Stadtverwaltung möge in das Konzept er Streckenführung der Alltagsverkehre die Verbindungen vom Bahnhofskreisel nach Westhausen und nach Hasten über die Trasse des Werkzeugs einbeziehen. Die Wegeführung über die Trasse des Werkzeugs sei unbestritten die schnellere und sichere als die Routenvorschläge über die topographisch schwierigen Stadtstraßen.
- Die Fraktionen und Gruppen von SPD, GRÜNEN, DIE LINKE und FDP möchten sichergestellt wissen, dass das Radverkehrskonzept als Radverkehrsmasterplan für das Gesamtstadtgebiet von Remscheid dient und Grundlage für alle Rad -Verkehrsmaßnahmen ist. Auch solle es regelmäßig fortgeschrieben werden. Dazu wird von der Verwaltung ein jährlicher Maßnahmen- und Umsetzungsplan erwartet. Zitat aus der Begründung: Nicht nur sportlich ambitionierte Remscheiderinnen und Remscheider benutzen immer öfter das Fahrrad. Die rasante Entwicklung von Pedelecs, E-Bikes und E-Scootern haben dem Radverkehr im Bergischen Land neue Perspektiven eröffnet. Dies zeigt sich unter anderem im großen Erfolg der Trassen. Auch bei den städtischen Klimazielen müsse der Radverkehr muss bei allen Verkehrsmaßnahmen mitgedacht werden.