
Im Jahr 2012 starben in Nordrhein-Westfalen 193.707 Menschen; das waren 2,5 Prozent mehr als 2011. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, verzeichnete NRW zuletzt im Jahr 1996 mehr Sterbefälle (damals: 194.548). Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag 2012 bei 77,7 Jahren und war damit um 2,3 Jahre höher als im Jahr 2000. Frauen wurden 2012 durchschnittlich 80,9 Jahre - und damit 6,7 Jahre älter als Männer. Der geschlechtsspezifische Unterschied ist jedoch seit dem Jahr 2000 geringer geworden: Damals lag das Durchschnittsalter bei verstorbenen Frauen bei 79,3; Männer wurden durchschnittlich 70,9 Jahre alt. Der Grund für die Annäherung des Durchschnittswertes beim Sterbealter ist, dass sich insbesondere das Sterbealter der Männer in den letzten zwölf Jahren um 3,3 Jahre erhöht hat, während der Anstieg bei den Frauen im selben Zeitraum bei 1,6 Jahren lag. Wie die Statistiker weiter mitteilen, zeigt sich, dass von den kreisfreien Städten und Kreisen Münster im vergangenen Jahr mit 79,0 Jahren das höchste, die Stadt Gelsenkirchen mit 76,4 Jahren das niedrigste durchschnittliche Sterbealter verzeichnete.