Bäumen geht es in Remscheid in zunehmenden Maße an ihre Kronen. Wie Michael Zirngiebl, Chef der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) jetzt auf Anfrage von Rosemarie Stippekohl (CDU) mitteilte, wurden 2013 insgesamt 137 Anträge nach§ 6 Abs. 3 der Baumschutzsatzungder Stadt Remscheid gestellt; das waren 24 mehr als im Jahr zuvor. Von diesen 137 Anträgen mussten 130 Anträge genehmigt werden. Sie betrafen 279 Bäume. Allerdings handelte es sich nicht ausschließlich um Baumfällungen, sondern darunter waren auch reine Schnittmaßnahmen. Abgelehnt habe man sieben Anträge, neun Bäume betreffend, heißt es in der Mitteilungsvorlage, die zur letzten Ratssitzung am vergangenen Donnerstag vorlag. Die Genehmigungen im Zusammenhang mit Bauvorhaben seien nach § 7 Abs. 2 der Baumschutzsatzung an die Bedingung geknüpft worden, 151 Ersatzbäume zu pflanzen. In diesem Zusammenhang seien Ausgleichzahlungen in Höhe von 4.500 vereinnahmt worden. Zum 31. Dezember 2013 wies das Ersatzgeldkonto für Ausgleichszahlungen einen Stand von 24.830 aus Geld, das für Baum-Ersatzpflanzungen auf städtischem Grund zur Verfügung steht. Im Herbst 2014 sollen damit flächendeckend Ersatzpflanzungen finanziert werden.
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