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Auch Studenten machen sich Gedanken über die Zukunft der Alleestraße

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Im Bild von li. n. re. Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz, Jochen Rohr, Vorsitzender des Vereins "ISG Alleestraße", Studentin Jessica Andrzejuk, Bärbel Offergeld und Ragnhild Klußmann (beide Projektleiterin des bergisch.project und Mitarbeiterin der Bergischen Universität Wuppertal), sowie  Stadtplanerin Birgit Burkhart. Foto: Lothar Kaiser

Die Chancen stehen gut, dass die in den vergangenen zwei Jahren von Jochen Rohr, Ralf Wieber und ihren Mitstreitern im „wegbereitenden“ Vereins „ISG Alleestraße“ vorangetriebene Immobilien- und Standortgemeinschaft am 1. Januar 2015 endlich an den Start gehen kann. Denn die Landesregierung NRW will die Hürden für die ISG senken. Während das ISG-Gesetz derzeit vorsieht, dass 75 Prozent aller Immobilieneigentümer im Geltungsbereich einer ISG dieser beitreten müssen, damit auch die fehlenden 25 Prozent verpflichtet werden können, sich finanziell an den geplanten Aktionen und Vorhaben zur Belegung des Viertels zu beteiligen, soll das Quorum künftig nur noch bei 66 Prozent. Jochen Rohr reagierte auf das Signal aus Düsseldorf mit Erleichterung. Und gestern hatte er einen weiteren Grund zur Freude: 46 Studentinnen und Studenten der Universität Wuppertal wollen die Stadt und den Verein „ISG Alleestraße“ beim „Brainstorming“ über die Zukunft der Fußgängerstraße unterstützen. Sie haben bis zum 14. Juni ihr Quartier mitten in der Remscheider City aufgeschlagen, in dem leerstehenden Ladenlokal von „Radio Kappen“ (zuletzt von Schlecker gemietet bis zum Konkurs der Ladenkette) am Markt. Hausbesitzer Kappen hatte es Ragnhild Klußmann vom Lehrstuhls „Städtebau“ der Bergischen Uni und den Architekturstudent/innen kostenlos zur Verfügung gestellt. In den hellen Räumen gegenüber der evangelischen Stadtkirche, durch die großen Schaufenster von außen gut einsehbar – das weckt Neugierde! – wollen 13 junge Leute in den nächsten Wochen ihr spezielles Konzept zur Verschönerung der Alleestraße zum Thema ihrer Bachelor-Arbeit machen, während 33 andere (4. Semester) sich ein neues Gesamtkonzept für die „Allee“ zum Ziel gesetzt haben. Dazu wollen sie auch Passanten, Laden- und Hausbesitzer befragen.

Entstanden ist die Idee aus dem so genannten „bergisch.project“, einer Kooperation der Uni mit der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA) gegründet, die von den drei bergischen Großstädten unterstützt wird. Das Forschungs- und Lehrprojekt startete 2012 mit einem Expertenworkshop im Mirker Bahnhof, um die Konzeption einer mehrjährigen Sommerakademie im Bergischen Städtedreieck zu entwickeln. Ihr Ziel: Neue Konzepte für die Stadtentwicklung. Im ersten Jahr der auf drei Jahre angelegten Sommerakademie gastierten 2013 Studierende aus verschiedenen Universitäten und Fachrichtungen aus ganz Deutschland in Solingen und entwickelten Konzepte für das leerstehende „Birker Bad“. 2015 werden die die Studierenden in Wuppertal gastieren. Und in diesem Jahr stehen mögliche Entwicklungsperspektiven für die Remscheider Innenstadt auf dem Plan, wobei der Austausch mit Bürgern, Unternehmen und Institutionen der Region ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist, wie Vanessa Kämper von der BEA gestern Vormittag auf einer Pressekonferenz in den neuen „Projekt-Räumen“ am Markt bestätigte. Die eigentliche Sommerakademie 2014, an der wieder Studierende verschiedener Fachrichtungen teilnehmen werden, findet ergänzend vom 10. bis 14. Juni statt.

An der gestrigen Pressekonferenz nahmen von Seiten der Remscheider Stadtverwaltung Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz, Stadtplanerin Birgit Burkhart sowie ihre Mitarbeiter Joachim Karp und Andreas Brosch teil. Mast-Weisz war vom Rathaus zu Fuß zum Markt gegangen, eine gute Gelegenheit festzustellen, „dass sich die Schönheiten der Fußgängerzone in Grenzen halten“. Es sei dringend nötig, dem Remscheider Zentrum eine neue Identität zu geben, betonte er. Es habe „Charme, dafür Wissenschaft und Praxis an einem Tisch zu sehen. Ich freue mich auf tolle Ideen und bin sehr gespannt!“ Darauf hofft auch Jochen Rohr. Denn schließlich gehe es darum, das von den Hauseigentümern eingesammelte Geld („es sind nur beschränkte Mittel“) in Abstimmung mit der Stadt möglichst optimal einzusetzen. „Da ist zusätzlicher Input immer willkommen. Ich find das Projekt der Uni total Klasse!“

Aufgabe der Studierenden wird es in den nächsten Wochen sein, direkt vor Ort Stadträume in der Innenstadt zu untersuchen, Potenzialräume zu kartieren und Entwürfe für die Umnutzung leerstehender Gebäude oder öffentlicher Räume zu entwickeln, etwa ein „Zentrum für Vereine“, Raum für temporäre Arbeitsplätze („Desksharing“) und ein neues Kino (eine Großstadt ohne ein einziges Kino, das „gehe gar nicht“, meinen die Student/innen). Alle Arbeiten seien „sehr nah an aktuellen Planungsaufgaben ausgerichtet“, sagte gestern Projektleiterin Ragnhild Klußmann. Interessierte Bürgerinnen und Bürger lädt sie ein, in dem „Studentenlokal“ am Markt ruhig mal vorbeizuschauen. Zum Abschluss des „bergisch.project 2014“ ist ein großes öffentliches Frühstück an einem langen Tisch mitten auf der Alleestraße angedacht.

Auf „kreative Konzepte der Studierenden“, freut sich auch Stadtplanerin Burkhart. Sie schließt nicht aus, dass sie teilweise auch in den Förderantrag zur Umgestaltung der Alleestraße und ihres Umfeldes einfließen werden, den die Stadt bis zum Jahres an das Land NRW stellen will. Aber die Bürgerinnen und Bürger werden sich an den Planungen der Verwaltung für die Alleestraße auch unmittelbar beteiligen können. Für den 24. Juni ist im Vaßbendersaal am Markt eine Bürgeranhörung geplant.


Ist in diesem Wahlkampf eigentlich alles erlaubt?

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Sven Wolf MdL

von Sven Wolf

Es ist nicht zu verkennen - der Wahlkampf läuft auf Hochtouren. Besonders bei verkürzter und plakativer Darstellung leidet manchmal das Detail. Aber die Wahrheit sollte kein Opfer einer prägnanten Sprache werden.

In den vergangenen fünf Jahren gab es in unserer Stadt zwischen SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine vereinbarte Zusammenarbeit im Rat. Diese Fraktionen haben zum Teil gemeinsam mit anderen Fraktionen, zum Teil zu dritt Entscheidungen getroffen. Nun tritt eine Partei auf, mit der eine Zusammenarbeit nicht vereinbart war, und behauptet, sie habe als Minderheit alles alleine erreicht. Das geht deutlich zu weit! Selbst im engagiertesten Wahlkampf und bei allem Verständnis für zugespitzte Aussagen, aber mehr als ein Fünkchen Wahrheit sollte schon sein.

Kurz zur Erinnerung: Durch die Verhandlungen der Remscheider Oberbürgermeisterin mit Solingen, den klaren Forderungen des Rates und anschließend einem klaren Beschluss des Rates, ist der Erhalt der Bergischen Symphoniker gelungen. Zugleich wurde der städtische Haushalt dennoch entlastet.

Der Entwurf des Haushaltssanierungsplans sah Mittelstreichungen für das Westdeutsche Tourneetheater (WTT) vor. Damit wären auch die bisherigen Landesmittel entfallen. Der im Rat beschlossene Auftrag: es sollte nach anderen Lösungen gesucht werden ohne den Landeszuschuss zu gefährden. Es folgte ein Beschluss des Rates, den Sanierungsplan zu ändern und das WTT zu erhalten.

Im Land NRW vereinbarten SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den sogenannten „Schulfrieden“. Hannelore Kraft gelang es, den Jahrzehnte währenden langen ideologischen Streit um Schulformen in NRW beizulegen. Die Folge auch für Remscheid: eine weitere Schulform wurde möglich. Gemeinsames Lernen in einer Schule von der 5. bis zu 10. Klasse. Der Rat beschloss den Bedarf zu ermitteln. Stadtdirektor Mast-Weisz warb intensiv dafür eine Sekundarschule zu errichten, schließlich stimmte der Rat mit großer Mehrheit zu.

Selbst im Wahlkampf sollte gelten: Nicht nur gegeneinander, sondern durch viel gemeinsame Arbeit hat der Rat in seiner letzten Wahlperiode gute Entscheidungen für Remscheid gefasst. Unfair wenn sich am Ende eine Partei versucht, sich dies alleine auf die Fahne zu schreiben. Denn alleine wären viele Sachen in unserer Stadt nicht erreicht worden, auf die wir gemeinsam stolz sein können!

W.i.R. castet an eigenen Info-Ständen eigene Initiativen

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Pressemitteilung der W.i.R.

Auf ihren Infoständen zur Kommunalwahl lässt die W.i.R. zurzeit politische Initiativen durch die Bürger bewerten, die die W.i.R. nach der Kommunalwahl im neuen Stadtrat angehen will. Dazu hat die W.i.R. sechs Sofortmaßnahmen formuliert, die am Infostand bepunktet werden können:

  • die Durchführung eines Bürgerentscheides zum DOC nach Abschluss der Planungen
  • die Fortführung der bisherigen Einsparungen der Ratsfraktionen auch in der neuen Ratsperiode bei gleichzeitigem Verzicht auf den 3. Bürgermeister
  • der Untersuchungsauftrag an die Verwaltung, wie mehr Prozesse zwischen Bürger und Verwaltung online durchgeführt werden können
  • die Zusicherung, dass auch nach der Einrichtung des neuen Kommunalen Bildungszentrums der Zugang zu Veranstaltungen der VHS auf Wunsch garantiert barrierefrei bleibt
  • die Einführung eines „Remscheid-Rabatts“ für Remscheider Bürger bei allen städtisch getragenen und finanzierten Kultureinrichtungen
  • die unmittelbare Einbeziehung des Sportbundes in Entscheidungs- und Beratungsstrukturen des Rats und der Verwaltung

Die höchstbenotete Initiative hat gute Chancen Gegenstand des ersten Antrags der „neuen“ W.i.R.-Fraktion zu werden. W.i.R. freuen uns auf rege Teilnahme!

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 9 Rath & Holz

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CDU: Ottmar Heinz Gebhardt

In den vergangenen Jahren habe ich mich schwerpunktmäßig in der Jugend- und Sozialpolitik engagiert. Dies möchte ich auch weiter tun, denn wir stehen vor großen Herausforderungen. Hier einige Beispiele für meine Arbeit: Der integrative Arbeitsmarkt muss noch stärker unterstützt werden. Menschen, die arbeiten wollen, für die es aber wegen Mehrfachhemmnissen keinen regulären Arbeitsplatz gibt, müssen gefördert werden. Dies gilt auch für Arbeitgeber, die solche Menschen einstellen wollen. Bei den Kindern unter drei Jahren sind wir auf einem guten Weg. Es gibt im Augenblick dort kaum Engpässe bei den Kita-Plätzen. Dafür wird es für Kinder, die mit drei Jahren in die Kita möchten, schwierig. Hier muss die Politik dranbleiben. Frühe Hilfen sind in Remscheid ein wichtiges Thema. Ein weiteres meiner Anliegen ist es, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Ich bin sicher, dass viel mehr Menschen einem Ehrenamt nachgehen würden, wenn sie wüssten, wie viel Freude eine solche Tätigkeit in ihr Leben bringt. Ich selber fahre auf dem Hasten zwei bis dreimal im Monat den Bürgerbus auf Strecken, die für die Stadtwerke nicht mehr rentabel sind.

Vita: Ottmar Gebhardt ist 62 Jahre alt, verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und drei Enkel. Er ist Techniker im passiven Teil der Altersteilzeit. In der katholischen Kirche Sankt Suitbertus arbeitet er ebenso mit wie im Caritasrat. Der CDU gehört er seit 1977 an. Gebhardt ist zurzeit Beisitzer des CDU Kreisvorstandes, des CDU Stadtbezirksverbandes Hasten und Mitglied im Sozial-, Jugendhilfe- und Kulturausschuss sowie aktiv im Seniorenbeirat.

SPD: Ilsedore Margarete Uibel

Isidore Uibel, geb. 1945 in Remscheid. Mittlere Reife. Lehre als techn. Zeichnerin, verheiratet, vier Söhne und fünf Enkelkinder. Mitglied der Bezirksvertretung Alt-Remscheid von 1994 bis 1996 und seit 2004. Viele Jahre sachkundige Bürgerin im Jugendhilfeausschuss. Ich bin stolz auf Remscheid, weil aus ihr schon viele Innovationen hervorgegangen sind. Überall in Remscheid gibt es kleine und mittlere Betriebe, deren Produkte, entstanden durch Fleiß und Erfindergeist, weltweit geschätzt werden. Remscheid ist nicht nur eingebettet in eine herrliche Landschaft, auch die Nähe zu den Städten an Rhein und Ruhr bietet große Chancen und Vielfalt.

Ich möchte für Remscheid erreichen, dass junge Familien weiterhin gute Bedingungen für die Kinderbetreuung, ein vielfältiges Schulangebot und bezahlbaren Wohnraum in Remscheid vorfinden. Für sichere Arbeitsplätze müssen Firmen gern in Remscheid investieren. Ältere und behinderte Menschen sollen barrierefrei leben und durch einen guten ÖPNV am öffentlichen Leben teilhaben können. Schuldenabbau muss sensibel weiter verfolgt werden.



GRÜNE: Lisa Aline Schlieper

Ich bin 33 Jahre alt, gebürtige Remscheiderin, verheiratet und arbeite als Zahntechnikerin in einem Remscheider Labor. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Sport, bei gemeinsamen Unternehmungen mit meinem Mann, der Familie und Freunden und mit Reisen. Nachdem ich mich einige Jahre in der Grünen Jugend engagiert habe, bin ich 2008 schließlich Mitglied der Partei der Grünen geworden, für die ich bereits 2009 als Direktkandidatin und als Nachrückerin auf der Reserveliste für den Rat kandidiert habe.

Meine Ziele für Remscheid sind eine Verbesserung unserer Zugverbindungen nach Köln und andere nah gelegene Metropolen, der Ausbau unserer Rad- und Wanderwege und die Belebung des Einzelhandels. Ich bin außerdem der Meinung, dass mehr für die Unterhaltung unserer Straßen und die Pflege unserer Parks und Grünanlagen getan werden muss. Ich werde mich darum z.B. für eine bessere Pflege und die Aufwertung der Trasse des Werkzeugs durch neue Verweilmöglichkeiten und weitere Sport- und Spielangebote einsetzen.

FDP: Michael Kleinbongartz

Michael Kleinbongartz

Michael Kleinbongartz, 48 Jahre, geboren in Remscheid, verheiratet, zwei Kinder, Diplom-Ökonom. Ratskandidat zur Kommunalwahl 2014 im Wahlbezirk Rath/Holz. Mitglied der FDP seit 2006. Mitglied des Rates seit 2009, Mitglied des Betriebsausschusses Remscheider Entsorgungsbetriebe seit 2007, Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten, heute Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung seit 2007. Mitglied des FDP-Kreisvorstands Remscheid 2012 bis 2014. Landtagskandidat 2012.

W.i.R.:Friedrich Wilhelm Gühne

:Friedrich Wilhelm Gühne

Mein Name ist Wieland Gühne. Ich bin 65 Jahre alt und verheiratet. Ich habe als Techniker gearbeitet. Neben meinen Mitgliedschaften im Bund der Steuerzahler, im Tierschutzverein und im Oldtimerclub, zählen zu meinen Hobbys und Interessen die Restauration und Pflege meiner Oldtimer, Wohnmobilreisen und mein Hund.

Ich bin Fraktionsvorsitzender der Fraktion der Wählergemeinschaft in Remscheid. An der Kommunalpolitik reizt mich, die Vielfältigkeit und direkte, eigene Betroffenheit aller zu erarbeitender Themenbereiche. Aus diesem Grund bin ich 1999 Gründungsmitglied der Wählergemeinschaft geworden. Ich bin Bürger meiner Stadt, vertrete dies und somit auch mich selbst. Deshalb sind meine konkreten politischen Ziele: durch konstruktive Vorschläge, konsequentes Hinterfragen sowie Aufbrechen der verkrusteten Strukturen in der Verwaltung und bei den politischen Parteien mit Hilfe der Öffentlichkeit den Bürgern ihre Stadt zurückgeben.

 

Linke: Martin Winfried Klück

Martin Winfried Klück

Mein Name ist Martin Klück, ich bin 60 Jahre alt, von Beruf Technischer Zeichner und Kaufmann im Einzelhandel. Reale Politik beinhaltet für mich zunächst einmal Transparenz. Schon, und gerade, im Vorfeld jedweder Endscheidung in den einzelnen Ausschüssen und im Stadtrat. Ich möchte ganz und gar im Sinne linker Politik die Mitbürgerin und den Mitbürger qualifiziert informieren und somit in den politischen Meinungsbildungsprozess mit einbinden. Beschlüsse, die in Hinterzimmern oder in Lobbygruppen gefasst werden und anschließend der breiten Öffentlichkeit als die einzig mögliche Vorgehensweise dargelegt wird, lehne ich grundsächlich ab.

Sie, liebe Wählerin und lieber Wähler, sind der Souverän. Wenn Sie mich in den Rat der Stadt wählen, werde ich mich für Ihr selbstverständliches Recht auf umfängliche Information, und Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung in allen Belangen einsetzen. Meine bisherige kommunalpolitische Arbeit: Stellvertretender Sachkundiger Bürger im Bauausschuss. Ich engagiere mich im Bereich der Sozialpolitik, Stadtentwicklung, in der Gewerkschaft ver.di, im DGB Stadtverbandsvorsitz für die vitalen Interessen meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Stadt hat die Schwachstellen der Innenstadt im Fokus (21)

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Foto: Stadt Remscheid.Foto: Stadt Remscheid.

Begrünung des Straßenraums: Um die Remscheider Innenstadt zu stärken ist es erforderlich, die Gestaltungsqualitäten im öffentlichen Raum zu erhöhen. Im Bereich der Straßenbegrünung werden hier in Teilbereichen erhebliche Defizite gesehen. Insbesondere in den Quartieren südlich der Alleestraße gibt es komplette Straßenzüge die fast keine Grünstrukturen aufweisen, obwohl diese im Wesentlichen von Wohnnutzungen geprägt sind. Insbesondere in der Daniel-Schürmann-Straße und der Blumen-/ Brüderstraße wird der Mangel an Grün sehr deutlich. Im Rahmen der Aufstellung des Innenstadtkonzeptes sollen die Möglichkeiten herausgearbeitet werden in welchen Straßenabschnitten eine Begrünung einen deutlichen Mehrwert schafft und trotz komplexer Leitungsinfrastrukturen unter der Straßenoberfläche realisierbar ist. (aus dem Rohkonzept zur Innenstadtplanung, beschlossen vom Rat der Stadt am 3. April)


Rechtsradikale fanden auf der "Allee" keinen Kontakt zu Passanten

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Insgesamt Rund 100 Remscheiderinnen und Remscheider folgten gestern am Spätnachmittag dem Ruf von „Remscheid Tolerant“ und protestierten auf der oberen Alleestraße friedlich gegen die ca. 18 „Reisekader“ der rechtsradikalen Partei „Pro NRW“ aus ganz NRW, die mit ausländerfeindlichen und rassistischen Parolen versuchten, Kontakte zu Passanten zu knüpfen.

Fritz Beinersdorf, Fraktionsvorsitzender der Linken, und Beatrice Schlieper, Fraktionssprecherin der Grünen, übereinstimmend: „Diese Kontaktaufnahme ist ihnen nicht gelungen. Die Passanten machten einen riesengroßen Bogen um die Rechtsradikalen.“ Vor dem Erscheinen der aus Wuppertal angereisten Gruppe hatten die Remscheider Kommunalpolitiker zusammen mit anderen Mitgliedern von „Remscheid Tolerant“ am Alleecenter-Brunnen die Fahne des Vereins gehisst und mit Waschkreide auf dem Pflaster signalisiert,dass die Rechtsradikalen in Remscheid nicht willkommen sind. Sie kandidieren für den Rat der Stadt.

Am Abend appellierte Lothar Kaiser (Waterbölles) beim Theater-Talk von Horst Kläuser („Kall‘ nit“) an die rund 200 Gäste auf der Bühne des Teo Otto-Theaters, zur Kommunalwahl zu gehen. Denn je größer die Wahlbeteiligung, desto weniger könnte ein kleines Häuflein rechter Verwirrter mit ihrer Stimme das Wahlergebnis beeinflussen – und erhielt dafür großen Beifall.

Lokaljournalisten bei Kläusers "Kall'nit - Talkl!" zur Kommunalwahl zu Gast

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Foto: Waterbölles.

Zu „Kall nit – talk!“ hatte Talkmaster Horst Kläuser gestern eine Runde von Gästen eingeladen, mit denen sich brandaktuelle Themen besprechen ließ. Boris Reitschuster etwa, seit mehr als zwölf Jahren Moskau-Korrespondent des Magazins FOCUS, brachte gestern (Zufall) sein neues Buch „Putins Demokratur“ heraus. Der Russland-Kenner hatte zu den Geschehnissen rund um die Krim-Besetzung, die Ukraine und die Bedrohung in der Ostukraine viel zu berichten, was man in deutschen Medien so noch nicht gehört hatte. Ein fesselndes Gespräch mit ARD-Korrespondent Kläuser, der gerade erst von einem mehrwöchigem Aufenthalt in Kiew zurückgekehrt war. Klaus Günther-Blombach, Geschäftsbereichsleiter Markt & Vertrieb bei der EWR, hatte die beruhigende Nachricht parat, dass auch ein Ausbleiben russischer Erdgaslieferungen die Flammen in den Gasheizungen der Remscheider nicht zum Erlöschen bringen würde. Mit Sigrid Burkhart nahm Remscheids Stadtplanerin auf dem grünen Talk-Sofa Platz und beantwortete plausibel und eloquent Kläusers Fragen zum Design Outlet Center (DOC) in Lennep. Nicht weniger aktuell: Die Kommunalwahl am 25. Mai. Dazu hatte Kläuser RGA-Lokalchef Axel Richter, den Leitenden Regionalredakteur der Bergischen Morgenpost Bernd Bussang und Lothar Kaiser, den Herausgeber des Internetportals „waterborelles.de“, eingeladen. Und für flotte Musik sorgte zwischendurch die „ Red Onion Jazzband“ aus Köln, in der auch Remscheider Musiker mitspielen.

„Wir sind das Volk-Haus" auf dem Honsberg ist beispielhaft

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Als für NRW beispielhaftes „Wir sind das Volk-Haus" bezeichnete gestern Michael Groschek, Bauminister des Landes NRW; das neue Gemeinschaftshaus „Der neueLindenhof“, zu dessen Einweihung sich um 13.30 Uhr zahlreiche Kommunalpolitiker und (Honsberger) Bürgerinnen und Bürger eingefunden hatten. Oberbürgermeisterin Beate Wilding machte bei der Begrüßung der Gäste  kein Hehl daraus, dass sie sich freute, dieses Haus kurz vor ihrem Abschied aus dem Amt noch seiner Bestimmung übergeben zu können ("Es ist für mich das schönste Geschenk, dieses Projekt heute vollendet zu sehen!") Es war in nur nach 16 Monaten Bauzeit entstanden. Einziehen werden in den Neubau, so noch nicht geschehen, die Ev. Kirchengemeinde Remscheid (in Kooperation mit der Kath. Kirche), die Arbeiterwohlfahrt, die türkische Moscheegemeinde der DITIB, das Mehrgenerationenhaus Lindenhof (Stadtteil e.V.) und der Allgemeiner Sozialdienst der Stadt Remscheid.Von den 6,5 Millionen Euro Baukosten hatte die EU 3,03 Millionen, der Bund 1,01 Millionen und das Land 1,05 Millionen übernommen. Der Eigenanteil der finanzschwachen Stadt trugt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft GEWAG.

„Mit diesem interkulturellen, interreligiösen und generationenübergreifenden Stadtteilzentrum ist eine neue qualitative Grundlage geschaffen worden, in einer sozial immer stärker differenzierten Gesellschaft das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften zu unterstützen und ihre Lebensperspektiven zu verbessern“, betonte Hans-Jürgen Behrendt, der Vorstand der GEWAG. Das Projekt habe viele Väter und Mütter. Dadurch sei ger gewiss, „dass dieses Haus immer auf große Akzeptanz stoßen und vielen Generationen eine zentrale Anlaufstelle und ein wichtiger Treffpunkt für verschiedenste Aktivitäten sein wird.“ Er erinnerte an den „Runden Tisches - Remscheid-Honsberg" von 2007. Ein Jahr später folgte mit hoher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger eine dreitägige offene Planungswerkstatt.

(Sobald das Video von der Einweihungsfeier auf YouTube hochgeladen ist, wird es freigeschaltet)

Nachfolgend zitiert der Waterbölles aus der Rede der Oberbürgermeisterin: 


"„Wir sind das Volk-Haus" auf dem Honsberg ist beispielhaft" vollständig lesen

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 10 Hasten-Mitte

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CDU: Bernd Quinting

Bernd Quinting

Mein Name ist Bernd Quinting. Ich bin 67 Jahre alt, verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Im Berufsleben war ich als Einkäufer in der Fahrzeugindustrie tätig. Seit 1972 bin ich Mitglied der CDU und übe dort einige Funktionen aus. So bin ich Bezirksvertreter in der BV 1 – Alt Remscheid und vertrete dort vor allem meinen Stadtteil Hasten. Außerdem bin ich stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat und Vorsitzender der CDU Hasten. Des Weiteren bin ich Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK und im Aufsichtsrat der EWR.

Meine politischen Ziele: Mir ist wichtig, unsere Heimatstadt Remscheid noch attraktiver zu gestalten. Ich setze mich dafür ein, dass die Wirtschaft gestärkt, das Lebensumfeld verbessert und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Unser Hasten ist in den vergangenen Jahren zum Glück schon erheblich aufgewertet worden. Doch es gibt noch viel zu tun.

SPD: Christine Krupp

 Christine KruppIch heiße Christine Krupp, bin 33 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Gewerkschaftssekretärin. In meiner Freizeit spiele ich Squash und treffe gerne meine Freunde. Seit 2014 bin ich stellvertretende Unterbezirksvorsitzende der SPD Remscheid und war davor lange bei den Jusos in Langenhagen aktiv.

Ich möchte mich dafür einsetzten, dass junge Menschen mittels guter Berufsausbildung einen fundierten Start ins Berufsleben erhalten; das Angebot an barrierefreien Wohnungen flächendeckend ausgebaut wird sowie neue Mehrgenerationenhäuser verwirklicht werden. Außerdem ist mir wichtig, dass Angebote und Einrichtungen des Sports für alle Teile der Bevölkerung zugänglich und bezahlbar sind.


GRÜNE: Horst Michael Götz

Horst Michael Götz

Mein Name ist Michael Götz, ich bin 52 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Ich bin gelernter Malermeister und Gebäudeenergieberater und führe einen eigenen Familienbetrieb. Schon seit den achtziger Jahren bin ich Mitglied bei den Grünen. Hier habe ich im laufe der Jahre vielfältige Aufgaben in Partei und politischen Gremien übernommen. Seit vielen Jahren bin ich leidenschaftlicher Bezirksvertreter in der BV Alt Remscheid und traditioneller Kandidat für meine Partei in meinem Heimatwahlkreis Hasten.

Meine Schwerpunkte in der politischen Arbeit für den Hasten und ganz Remscheid liegen auf einer modernen, weil nachhaltigen und ineinander greifenden Stadtentwicklung, welche die Fragen Wohnen, Arbeit, Nahversorgung, Verkehr und Städtebau zusammendenkt. So werde ich z.B. einer Umsiedelung des Aldis von der Hammesberger Straße auf das Gelände der Firma Honsberg Lamb nur dann zustimmen, wenn ein schlüssiges Konzept für eine Vermeidung von Leerstand am alten Standort und eine sinnvolle und sichere Verkehrsanbindung des neuen Geländes vorliegt.

Ich werde mich außerdem für das Erscheinungsbild unserer Stadt einsetzen. Der Pflegezustand unserer Plätze und Parks, aber beispielsweise auch der Trasse des Werkzeugs muss uns auch in Zeiten klammer Kassen wichtig bleiben! Ich unterstütze darum jede Initiative zur Aufwertung des Richard-Lindenbergplatzes und werde auch in Zukunft nach Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für eine grundlegende Erneuerung suchen. Schon aus beruflichen Gründen liegt mir darüber hinaus die energetische Erneuerung unseres Gebäudebestandes am Herzen. Ein Großteil unserer Wohn- und Geschäftsgebäude sind in Zeiten entstanden, in denen Energieeffizienz noch kein Thema war. Hier liegen riesige Potentiale für die Schaffung attraktiven und zeitgemäßen Wohnraums und die Förderung unserer mittelständischen Handwerksbetriebe.

FDP: Friedrich Michael Dorfmüller

Friedrich Michael Dorfmüller

Mein Name ist Michael Dorfmüller, ich wurde vor 56 Jahren in Remscheid geboren, bin verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Beruflich bin ich als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer tätig. Meine Hobbies sind Laufen und Golf spielen. Für die FDP, deren Mitglied ich seit 30 Jahren bin, gehörte ich dem Stadtrat bereits von 1989 bis 1994 an, danach war ich bis 1999 Mitglied der Bezirksvertretung Nord/Hasten. Für den Bundestag kandidierte ich im Jahr 1998. Bei der kommenden Kommunalwahl trete ich für die FDP im Ratswahlbezirk Hasten an.

Politische Zielsetzungen: Zu meinen politischen Zielsetzungen gehört es, die Abnahme der Bevölkerung zu stoppen. Abhilfe muss in einer Steigerung der Attraktivität der Stadt liegen, um mehr Bürger aus dem Umland nach Remscheid zu ziehen. Dazu gehört auch eine aktive Wirtschaftsförderung, um neue Unternehmen anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Die finanzielle Lage muss sich weiter verbessern: Diese lässt sich mit dem Abbau freiwilliger Leistungen allerdings nicht wesentlich verbessern. Dies würde eher wieder kontraproduktiv wirken, weil damit die Stadt noch unattraktiver würde. Es müssten gravierende Sparmaßnahmen durch Aufgabenkritik im Rathaus, Senkung der Personalkosten und die Wahl fähiger Personen an die Spitze der Verwaltung eingeführt werden. Ich möchte mich dafür einsetzen, die strukturellen Probleme als eine der kleinsten Großstädte im Land zu lösen: Die Probleme könnten durch mehr Zusammenarbeit der drei bergischen Großstädte, bis hin zu einer gemeinsamen Verwaltung gelöst werden. Die drei bergischen Großstädte haben zusammen ca. 650.000 Einwohner und damit mehr Potential als fast alle anderen Großstädte Deutschlands.

W.i.R: Georg Gast

Georg GastMein Name ist Georg Gast. Ich bin 74 Jahre alt, ledig und arbeite als Fahrlehrer. Neben meiner Mitgliedschaft im AvD zählen zu meinen Hobbys und Interessen Fahrradfahren und Wandern. An der Kommunalpolitik reizt mich, dass ich auf direktem Weg Einfluss auf Entscheidungen nehmen kann. Aus diesem Grund bin ich 2013 der Wählergemeinschaft beigetreten, denn dort hat sachorientierte Politik auf kommunaler Ebene immer Vorrang.

Meine konkreten politischen Ziele sind die Rückführung der städtischen Verschuldung und die Schaffung neuer Gewerbegrundstücke (Gleisdreieck).

Linke: Torsten Steiner

Torsten Steiner

In der Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit, Naziungeist, Homophobie und Antiziganismus hat DIE LINKE auch auf kommunaler Ebene ein klares Profil. Sie hat alle Bündnisse aber auch viele Einzelaktionen auf diesem Sektor unterstützt. In der LINKEN sind junge und alte Antifaschisten, Migrantinnen und Migranten vereint. Schon als heranwachsender Jugendlicher habe ich mich für die Rechte aller Menschen, egal aus welcher Stadt oder welchem Land sie kamen, eingesetzt. Unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihrem Geschlecht, ihrem Glauben, der sexuellen Orientierung oder körperlichen sowie seelischen Behinderungen. Alle haben ein Recht auf ein würdevolles Leben, indem Existenzängste keine Rolle spielen dürfen.

Seit vier Jahren gehöre ich als parteiloses Mitglied der Der Gesamtfraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Remscheid an und bin als Stellvertretendes Mitglied im BUKO ( Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung ) tätig. Ehrenamtlich bin ich seit einigen Monaten als Schöffe in der Jugendgerichtsbarkeit engagiert.

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 11 Holscheidsberg & Haddenbach

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CDU: Monika Theresia Josefa Hein

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im kulturellen Bereich. Mir ist es ganz wichtig, unsere guten kulturellen und musischen Möglichkeiten zu erhalten. Wir haben ein hervorragendes Orchester, ein schönes Theater mit einem guten Programm, eine Galerie,die Kunst und Musikschule, das Westdeutsche Tourneetheater, eine Bibliothek, die sich sehen lassen kann, und viele andere tolle Einrichtungen. Ebenso wichtig sind mir aber auch die freien kulturellen Träger, die Vereine, die Theater, und Chöre. Sie alle müssen weiter unterstützt und gefördert werden. Bei meinen Besuchenals Bürgermeisterin bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen ist mir klar geworden, wie wichtig den Menschen, ob groß oder klein, unser kulturelles und musikalisches Angebot ist. Hier sieht man auch ganz viel ehrenamtliches Engagement. Dafür muss man sehr dankbar sein, denn gerade in Zeiten leerer Kassen ist das Ehrenamt sehr wichtig. 

Vita: Monika Hein ist verheiratet,hat eine erwachsene Tochter, ist von Beruf Apothekenhelferin und arbeitet seitüber 40 Jahren in einer Remscheider Apotheke. Seit 1983 CDU Mitglied, CDU-Sprecherin im Kulturausschuss, seit 1994 im Rat und seit 2004 Bürgermeisterin der Stadt Remscheid.

SPD: Sebastian Thiel

Ich heiße Sebastian Thiel, bin 24 Jahre alt, ledig und zurzeit Student der Rechtswissenschaften. In meiner Freizeit lese ich gerne, mag es, meine Freunde zu treffen, liebe Filmabende und treibe Sport. Seit 2012 bin ich sachkundiger Bürger und als solcher Vertreter im Ausschuss für Bauen und Denkmalpflege. Außerdem bin ich seit 20014 Kassierer des Unterbezirksvorstands und stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender.

Es gilt, die Konsolidierung des Haushalts zu erreichen, damit Remscheid auch in Zukunft handlungsfähig bleibt. Das DOC sollte Chance sein, unserer Stadt neue wirtschaftliche Impulse zu geben. Außerdem muss es unser Ziel sein, kein Talent zurückzulassen. Hierfür ist es sowohl sozialpolitisch als auch ökonomisch sinnvoll, daran zu arbeiten, dass Jugendliche nicht ohne Abschluss unsere Schulen verlassen.

GRÜNE: Günter Bende

Mein Name ist Günter Bender, ich bin 63 Jahre alt und habe einen erwachsenen Sohn. Von Beruf bin ich Elektriker und bin in einem Remscheider Handwerksbetrieb beschäftigt. Ich bin seit meiner Jugend politisch aktiv, damals in der Arbeiter- und Friedensbewegung. 2002 bin ich nach einer mehrjährigen politischen Auszeit erneut Mitglied von Bündnis 90/ Die Grünen geworden, die ich in den vergangenen beiden Wahlperioden seit 2004 im Rat vertreten habe. Außerdem bin ich Mitglied des Aufsichtsrates der GeEWAG. Die begonnene Arbeit möchte ich auch in den kommenden Jahren mit aller Kraft fortsetzen.

" class="MsoNormal">Meine politischen Ziele: Fortsetzung der energetischen und barrierearmen Modernisierung unseres Mietwohnungsbestandes, Klimaschutz und Wirtschaftsförderung durch 100 Prozent Erneuerbare Energien im Bergischen Land in den nächsten 20 Jahren, Förderung neuer Nutzungen für Einzelhandels-Leerstände und Brachen, Förderung und Entbürokratisierung von Außengastronomie, regenerative Energieerzeugung auf der Deponie, mehr Mitbestimmung der Bürger in Planungsverfahren, auch beim DOC!

FDP: Isabel Kleinbongartz

Isabel Kleinbongartz, 46 Jahre, geboren in Menden, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Ratskandidatur im Wahlbezirk Holscheidsberg/Haddenbach. Mitglied der FDP und sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Wohnen seit 2012.

W.i.R.: Denise Droste

Mein Name ist Denise Droste. Ich bin 24 Jahre alt, ledig und Studentin. Neben meinen politischen Aktivitäten zählen Literatur und Theater zu meinen Hobbys und Interessen. Ich bin 2005 der Wählergemeinschaft beigetreten. Ich setze mich für die Interessen von jungen Erwachsenen ein, Studenten, die über den Tellerrand der Kleinstadt hinausgeschaut haben und Einflüsse von Außen mit aufgenommen haben. Meine konkreten politischen Ziele sind die Kulturförderung, der Ausgleich des kommunalen Finanzhaushaltes und die Förderung von Weiterbildungsangeboten.

Linke: Derya Sahin-Oymaci

Meine Eltern sind türkischstämmige Migranten. 1987 wurde ich in Mühlheim an der Ruhr geboren. Hier in Remscheid bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Von Beruf bin ich Zahnarzthelferin. Zurzeit mache ich eine Ausbildung im Bankensektor. In meiner Heimatstadt Remscheid leben Menschen aus über 120 Nationen, alle diese Menschen sind Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, sie alle haben ein Recht auf gleiche Teilhabe am kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. Ich werde mich im neuen Rat mit all meiner Kraft und neuen Ideen für ein modernes, nachhaltiges und demokratisches Integrationskonzept einsetzen.

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 12 Hohenhagen & Fichtenhöhe

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CDU: Paul Uwe Schabla

 Paul Uwe Schabla

Uwe Schabla, geboren 1949 in Remscheid-Bliedinghausen im „Schatten“ der Mannesmann-Röhrenwerke. Verheiratet, selbständiger Kaufmann und seit 1986 auf der Fichtenhöhe zu Hause. Mein politisches Engagement: Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Süd, Mitglied im Vorstand der CDU Süd sowie im Landesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU NRW. Presbyter der Johannes-Kirchengemeinde, Gründungsstifter der Bürgerstiftung Remscheid („Bürger für Bürger“) und Schöffe am Amtsgericht Remscheid schärfen mein Bewusstsein und bilden Handlungsgrundlagen.

Meine politischen Ziele:Unseren „grünen“ Stadtteil erhalten und ausbauen, ein faires Miteinander bürgerschaftliches Engagement aufbauen.Zurück zur Tempo 30-Zone in der Hohenhagener Straße. Ein gutes Wohnumfeld und ein solides industrielles Herz bilden ein gutes Fundament für unser / mein Remscheid.

SPD: Stefanie Bluth

Stefanie Bluth

Ich heiße Stefanie Bluth, bin 36 Jahre alt und habe einen zwölfjährigen Sohn. Von Beruf bin ich Sozialwissenschaftlerin und Politologin. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie, interessiere mich für Theologie und lese darüber hinaus weitgefächert. Ich bin stellvertretende Vorsitzende des Unterbezirks Remscheid und des Ortsvereines Süd. Vor meinem parteipolitischen Engagement habe ich vier Jahre lang als Referentin bei den Vereinten Nationen in Genf zum Thema „demografischer Wandel“ gearbeitet.

Gerade in einer alternden Gesellschaft, in der wir Ressourcen neu bündeln müssen, halte ich es für besonders wichtig, dass kein Kind in unserem Bildungssystem zurückbleibt und Eltern - im Speziellen Mütter - gleichberechtigt am Arbeitsmarkt teilnehmen können. Ebenso wichtig finde ich, dass die städtische Infrastruktur auch auf die Bedürfnisse unserer älteren Mitbürger eingestellt ist, so dass ein generationengerechtes Miteinander möglich ist. Dafür möchte ich in den nächsten Jahren arbeiten.

GRÜNE: Dierk Hans Heinrich Martz

Dierk MartzMein Name ist Dierk Martz, ich bin 72 Jahre alt und Vater einer längst erwachsenen Tochter. Von Beruf bin ich Pädagoge. Ich bin seit über 20 Jahren Mitglied der Grünen und langjähriger und leidenschaftlicher Bezirksvertreter in der BV Süd und sachkundiger Bürger im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung.

Meine politischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturpolitik und im Engagement für meinen Stadtbezirk. Ich werde auch in den kommenden Jahren weiter für die Einrichtung einer Tempo 30-Zone auf der Fichtenstraße eintreten. Wichtig ist mir darüber hinaus die Unterstützung des Quartierszentrums „Die Esche“ und des Stadtteilbüros am Rosenhügel. Ich habe mich in den vergangenen Jahren in meiner Fraktion und den politischen Gremien unentwegt für den Erhalt und die Förderung unserer Kulturträger wie dem WTT, den Bergischen Symphonikern oder Musik- und Kunstschule eingesetzt. In denen kommenden Jahren möchte ich dieses Engagement vehement fortsetzen.

FDP: Rainer Alois Maur

Rainer Alois Maur

Mein Name ist Rainer Maur. Ich wurde vor 60 Jahren in Andernach geboren und bin verheiratet. Von Beruf bin ich Rechtsanwalt. Mitglied der FDP bin ich seit 1990. Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Remscheid und Schatzmeister des FDP-Bezirksverbands Düsseldorf war ich von 1995 bis 2002. In der Ratsfraktion war ich als sachkundiger Bürger in verschiedenen Ausschüssen von 1990 bis 2004 tätig.

Wenn ich nach meinen kommunalpolitischen Ziele gefragt werden, dann sage ich immer: „Sparen! Sparen! Sparen!“. Die Sanierung der städtischen Finanzen wird auch in den nächsten Jahren die bestimmende Aufgabe sein. Ohne einen gesunden Haushalt können wir nicht in Bildung, Kultur und Sport investieren, sondern werden stattdessen immer höhere Zinszahlungen schultern müssen. Die FDP will den bislang erfolgreichen Sanierungskurs in der nächsten Wahlperiode fortführen.

W.i.R.: Kai Eric Gerber

Kai Eric Gerber

Mein Name ist Kai Eric Gerber. Ich bin 20 Jahre alt, ledig und Student. Neben meinen politischen Aktivitäten, zuletzt war ich für die Wählergemeinschaft in Remscheid als Mitglied im Jugendhilfeausschuss aktiv, zählen zu meinen Hobbys und Interessen Dirtbiken und Downhill, Schwimmen, Kajakfahren, Fußballkicken und ehrenamtliche Arbeit im Stadtteilzentrum Eschenstraße. An der Kommunalpolitik reizt mich die Nähe zum Geschehen und die direkte Resonanz von Entscheidungen und Beschlüssen. Aus diesem Grund bin ich 2012 der Wählergemeinschaft beigetreten. Hauptsächlich vertrete ich die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Meine konkreten politischen Ziele sind: das Schaffen und Gestalten von Freizeitflächen für Jugendliche zum Beispiel am Remscheider Hauptbahnhof sowie die Verbesserung der Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in Remscheid.

Linke: Gerald Werner Wolf

Gerald Werner Wolf

1967 in Ingolstadt geboren, aufgewachsen in Remscheid. Ich arbeite als Systemadministrator in Köln. Ich bin seit 2008 Mitglied der LINKE, für mich die Partei der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Ausgleichs. Kommunalpolitik kann weder die sozialpolitische Gesetzgebung nochdie Steuer- und Finanzgesetzgebung beeinflussen, muss aber darauf achten, dass allen Bürgern die Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen ermöglicht wird. Dafür will ich mich einsetzen. Außerdem liegt mir der Erhalt unserer städtischen Kulturinstitutionen sehr am Herzen. Ein breites kommunales Kulturangebot muss für alle Menschen zugänglich und erlebbar sein. In meiner Freizeit fotografiere und lese ich gerne.


Minister Groschek will zu "Rundem Tisch" nach Düsseldorf einladen

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In Bild und Ton hat der Waterbölles am vergangenen Freitag bei der Einweihung des „Neuen Lindenhofs“ auf dem Honsberg das Versprechen von Minister Michael Groschek festgehalten, alle an der Sanierung der Müngstener Brücke Beteiligten an einen Tisch zu rufen.



Ein Vergleich der Wahlprogramme der Ratsparteien in Remscheid

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 13 Bökerhöhe / Wüstenhagen

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CDU: Peter Pastore

Ich bin in Remscheid geboren und genau hier aufgewachsen  und kann mir keine zweite Heimat vorstellen. Ich bin ein Remscheider Jung. Seit meinem 16. Lebensjahr engagiere ich mich in dieser Stadt ehrenamtlich und hatte hierbei überwiegend mit Jugendlichen zu tun. Seit mittlerweile 13 Jahren bin ich beim Marktführer der privaten Krankenversicherungen beruflich tätig und durfte dort in den letzten Jahren immer mehr Verantwortung übernehmen. Dies ist meine erste Kandidatur für den Remscheider Stadtrat mit meinen mittlerweile 31 Jahren.

Meine politischen Ziele: Es macht mir sehr viel Freude, mich in meiner Freizeit kommunalpolitisch und damit für die Menschen und Belange unserer Heimatstadt zu engagieren. Leider ist in den vergangenen Jahren nicht alles zum Positiven in unserer Stadt verlaufen. Dies kann man nicht von einem auf den anderen Tag ändern. Aber ich möchte als junger Mensch meine ganze Schaffenskraft dafür einsetzen, dass unsere Seestadt auf dem Berge wieder attraktiver wird, damit sich die Generation unserer Eltern und Großeltern darüber freuen kann, dass auch die junge Generation wieder ganz bewusst in Remscheid bleibt, hier wohnt und arbeitet. Dazu müssen wir Remscheider zu einer Stadt machen, in der man gerne lebt und arbeitet. 

SPD: Thomas Friedrich Kase

Ich heiße Thomas Kase, bin 54 Jahre alt, ledig und von Beruf Techniker. In meiner Freizeit interessiere ich mich fürAstronomie, für Bücher allgemein und koche gern. Von 2004 bis 2009 war ich sachkundiger Bürger im Ausschuss für Schule und Bildung. Ich gehöre seit 2009 dem Rat der Stadt an, wo ich mich als Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport sowie im Kulturausschuss engagiere. Außerdem bin ich in der Gesellschafterversammlung der Bergischen Symphoniker und Vorsitzender des SPD Ortsvereins Süd.

Eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft ist, dass der beschrittene Weg der soliden Haushaltsführung weitergeführt wird. Daneben ist es wichtig, dass die Arbeitsplätze in Remscheid gesichert werden. Deshalb muss die Innovationskraft gestärkt werden. Nur durch gut ausgebildete Fachkräfte kann diese Region im globalen Wettbewerb bestehen. Es ist notwendig, dass alle unabhängig von Ihrer sozialen Herkunft, eine gute Ausbildung angeboten bekommen.

GRÜNE: Silvia Stefanie Schichel

Mein Name ist Silvia Schichel, ich werde am Wahltag 60 Jahre alt und bin Mutter eines Sohnes (32) und einer Tochter (29). Ich arbeite als Zahntechnikerin in einem großen Remscheider Dentallabor. Mitglied bei den Grünen bin ich seit 2008. Meine Hobbies sind schneidern, malen, backen und reisen, am liebsten in die Türkei.

Meine Ziele für Remscheid: Förderung des Einzelhandels und der Vermietung von Leerständen durch Entbürokratisierung bei Umnutzungen und Betriebserlaubnissen, Verbesserung der Bus- und Bahnverbindungen, Verbesserung der Sauberkeit in unseren Zentren und Parks, Schaffung bezahlbaren und altersgerechten Wohnraums für ein langes selbst bestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Ich werde mich außerdem für mehr Lärmschutz entlang der A1 und für die Erneuerung unserer Ampelanlagen (Grüne Welle) entlang der Neuenkamper Straße und Freiheitsstraße einsetzen. 

FDP: Margot Halbach

Mein Name ist Margot Halbach. Ich wurde vor 76 Jahren in Radevormwald geboren, bin verwitwet, habe zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder, arbeitete als Industriekaufmann und bin nunmehr Rentnerin. Meine Hobbies sind Reisen und Lesen. Der FDP gehöre ich seit 1978 an. Seit dem gleichen Jahr arbeite ich in der Fraktion mit und war Mitglied verschiedener städtischer Ausschüsse,u.a. des Jugendhilfeausschusses und des Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Wohnen. Seit 1999 bin ich Mitglied der Bezirksvertretung Süd und seit 2009 Mitglied des Seniorenbeirates, für den ich mich als Spitzenkandidatin der FDP erneut bewerbe.

Im Südbezirk will ich mich dafür einsetzen, das Stadtteilbüro Rosenhügel und das Westdeutsche Tournee-Theater (WTT) zu erhalten. Die Sanierung und Instandsetzung der Remscheider Straßen ist unerlässlich, um den Substanzverlust zu bremsen. In Remscheid werden immer mehr ältere Menschen leben. Ich möchte mich für den Ausbau alten- und behindertengerechter Wohnungen einsetzen, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen.

W.i.R.: Martin Gerhardts

Mein Name ist Martin Gerhardts. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und arbeite als selbständiger Kaufmann in der Werbebranche. 1999 war ich Gründungsmitglied der Wählergemeinschaft in Remscheid. Mein Wunsch wäre, in Remscheid ein investorenfreundliches Klima aufzubauen. Nur wo Menschen Interesse haben, Geld zu verdienen, besteht die Möglichkeit, durch kreative Ideen auch die weichen Standortvorteile wie Infrastruktur, Bildungs- und Kulturangebote zu entwickeln bzw. zu erhalten.

Linke: Brigitte Neff-Wetzel

Ich bin Konrektorin an einer Förderschule, 60 Jahre alt, verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und eine Enkelin. In der vergangenen Legislaturperiode war ich für die Partei "DIE LINKE" im Rat der Stadt Remscheid. Meine politischen Vorstellungen habe ich in dieser Zeit im  "Ausschuss für Schule und Bildung", im "Ausschuss für Arbeit, Soziales und Wohnen" und im "Jugendhilfe - Ausschuss" einbringen können. Ich habe mich besonders eingesetzt für ein gerechtes Schulsystem, das jedem Kind, gleich welcher Herkunft, die bestmöglichen Bildungschancen eröffnet. Ich werde auch weiterhin für eine dritte Gesamtschule mit eigener Oberstufe kämpfen, ebenso wie für gut ausgestattete "Schulen des Gemeinsamen Lernens" und kleinen Förderschulen, die je nach den Bedürfnissen der Kinder und dem Wunsch der Eltern beste Fördermöglichkeiten gewährleisten können.

Im sozialen Bereich trete ich für mehr soziale Gerechtigkeit und sozialen Ausgleich ein. Für die Kommune fordere ich deshalb, dass alle Remscheiderinnen und Remscheider uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ich setze mich besonders für die Einführung eines Sozialpasses ein, der sozialbenachteiligten Bürgerinnen und Bürgern die kostengünstige Nutzung von öffentlichem Nahverkehr, Bildungs-, Kultur-, und Sportangeboten ermöglicht.

Von der "Allee", einem Kino und „Wirtschaftscampus“

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Die Waterbölles-Glosse

Es ist jetzt vier Jahre her, da posierte auf dem Times Square in New York der damalige deutsche Verteidigungsminister, der Baron Karl-Theodor zu Guttenberg (siehe Foto unter „Der kleine Baron...„) mit ausgebreiteten Armen. Motto: Was kostet die Welt?!“ Vielleicht hatte Jochen Siegfried, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Remscheid und Leiter des Wuppertaler Bürgeramtes, dieses Bild vor Augen, als er sich drei Monate später – er kandidierte gegen Beate Wilding für das Amt des Oberbürgermeisters –in eben dieser Pose auf der oberen Alleestraße für eine Wahlanzeige fotografieren ließ. Die erschien dann am 26. August 2009 im „RS-Anzeigenblatt“ mit der Schlagzeile „Schluss mit Leerstand. Für mehr (Er)Leben in unserer Stadt.“

Die Anzeige könnte mit dem gleichen Text auch jetzt wieder erscheinen. Aber ein Wahlversprechen zu wiederholen wäre fantasielos und, weil es nicht gehalten werden konnte, auch nicht anzuraten. Denn das würde die Wähler mit der Nase darauf stoßen, dass der Remscheider Alleestraße in den vergangenen vier Jahren niemand frisches Leben hat einhauchen können, egal, ob mit ausgebreiteten Armen oder ohne. Wie sollte er auch?

Neue Wahl, neues Glück. Und ein neues Wahlversprechen. Wieder mit Bild. Da sitzt Jochen Siegfried, eine Tüte Popcorn in den Händen, mitten in einem Kinosaal. Die Botschaft: Wartet, wartet nur ein Weilchen bis nach der Oberbürgermeisterwahl, dann bekommt Remscheid endlich wieder ein Kino. Und es verging in den vergangenen Tagen kaum eine Podiumsdiskussion, auf der die Schließung des „Metropol“-Kinos an der Alleestraße nicht beklagt und von Siegfried Abhilfe angekündigt wurde: „Wir sind in guten Gesprächen“. Das sagte er auch am Montag im Interview mit dem RGA.

Das lässt ja wirklich hoffen... Aber worauf? Auf ein Kino? Prompt meldete sich die SPD zu Wort, um zu betonen, auch sie sei mit einem Kino-Betreiber im Gespräch. Man will schließlich dem Kontrahenten dieses Feld nicht allein überlassen... In beiden Fällen wirkt das alles allerdings mehr als heiße Luft als ein konkretes Projekt mit Aussicht auf Realisierung. Aber so ist das eben: In Wahlzeiten darf man nicht alles für bare Münze nehmen, was die Kandidaten sagen.

Habe heute die Pressestelle eines großen Kinobetreibers angemailt und die Frage gestellt: „Halten Sie es für eine realistische Vorstellung, dass ein Kino-Unternehmen in einer Stadt mit 110.000 Einwohnern heutzutage noch Millionen in ein neues Projekt investiert?“ Nicht ausgeschlossen, dass der Traum von einem “neuen Kino für Remscheid“ nach der Kommunalwahl zerplatzen wird wie eine Seifenblase.

Zwei Wahlversprechen sind vielleicht besser als eines, mag sich Siegfried gedacht haben, als er den „Wirtschaftscampus“ erfand, ein, Zitat, „Erfinder- und Tüftlerzentrum für junge Menschen. Eine Wohnstadt mit Räumen zur Saus- und Weiterbildung, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“ (Siegfried am Montag im RGA). Jeder Mensch darf räumen dürfen. Auch ein Politiker. Dass es sich um einen Wunschtraum handelt, verrät Siegfried in dem Interview fairerweise gleich im nächsten Satz: „Um den Campus zu gründen, müssen BZI, FGW. IHK, Unternehmen, Schulen und viele andere Partner zusammen arbeiten.“ Entsprechende Absichtserklärungen sind bisher nicht laut geworden!

Was dabei heraus kommt, wenn bergischen Unternehmern jemand sagt, was sie machen sollen, hat sich beim „Schaufenster der Wirtschaft“ gezeigt – und ist noch in „bester Erinnerung“. Schneller als ein „Wirtschaftscampus“ wäre dem unumstrittenen Fachkräftemangel durch mehr Ausbildung zu begegnen. Zitat aus dem Arbeitsmarktbericht, den Martin Klebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, am 1. Mai vorgelegt hat „Im aktuellen Berichtsjahr wurden bislang 504 Ausbildungsstellen in Remscheid gemeldet, 78 weniger als im letzten Jahr. Davon sind im April noch 276 Ausbildungsstellen unbesetzt.“ Noch Fragen?

Übrigens: Bei der Kommunalwahl im Jahre 2004 lag die Wahlbeteiligung in Remscheid bei 47,8 Prozent. Im Jahre 2010 waren es 47,4 Prozent. Womöglich haben sich da ein paar „mündige Bürger“ an unhaltbaren Wahlversprechen gestört – und sind zuhause geblieben.


Eine Antwort darf nie länger als 30 Sekunden sein

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Pressemitteilung von Christoph Imber (378meter.de)

Der Wahlkampf ist in vollem Gange, und die Remscheider OB-Kandidaten treffen sich fast täglich zu Veranstaltungen und Diskussionrunden. Der 378meter.de-Kneipenwahlkampf “Wählbar” hat es in den vergangenen Jahren immer wieder geschafft, sich durch Kurzweiligkeit, Spannung und guter Unterhaltung von anderen Formaten abzusetzen und die Kandidaten ganz neu zu präsentieren. Deshalb möchten wir auch zu dieser Kommunalwahl wieder junge Menschen für Politik begeistern und motivieren, sich zu informieren und wählen zu gehen. Die „Wählbar findet am Sonntag, 18. Mai, ab 18 Uhr im „Rack'n'Roll“, an der Daniel-Schürmann-Straße statt. Und auch diesmal gilt für de Diskutanten: Eine Antwort darf nie länger als 30 Sekunden sein, ansonsten ertönt eine Sirene und eine Spende von fünf Euro wird fällig. Die Spenden sollen in diesem Jahr dem Remscheider Jugendrat zugute kommen. Moderiert wird die „Wählbar von Melanie Clemens. Der Eintritt ist frei. Im Internet haben die fünf Kandidat/innen schon jetzt “3 FRAGEN” beantwortet.

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 14 Zentralpunkt & Struck

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CDU: Maximilian Siegert

Mein Name ist Maximilian Siegert. Ich bin 21 Jahre alt und mache zurzeit eine Ausbildung zum „Technischen Produktdesigner im Anlagen- und Maschinenbau“. Außerdem bin ich Mitarbeiter unseres Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven (CDU). Der CDU gehöre ich seit 2011 an. Als stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Remscheid, stellvertretender Vorsitzender der CDU Süd, Beisitzer der Jungen Union Bergisches Land und sachkundiger Bürger im Ausschuss für Schule und Sport trage ich politische Verantwortung. Ehrenamtlich engagiere ich mich in der Lerose-Stiftung.

Meine politischen Ziele: Ich möchte heute die Weichen für morgen stellen, so dass wir alle genau hier in Remscheid noch in 20 oder 30 Jahren gerne leben möchten. Das können wir erreichen, wenn wir unser Lebensumfeld verbessern, Remscheid zur Marke machen und den Standort sichern – zum Beispiel mit einem Wirtschaftscampus, um Maßstäbe für Aus- und Weiterbildung in Remscheid zu setzen, und mit einem Kino.

SPD: Antonio Scarpino

Ich heiße Antonio Scarpino, bin 24 Jahre alt und ledig. In meiner Freizeit verbringe ich gerneFilmabende mit Freunden, mag Hörspielabende mit den drei Fragezeichen und Spaziergänge im bergischen Wald. Von 1996 bis 1998 war ich stellvertretender Juso-Vorsitzender in Remscheid und von 1998 bis 2002 deren Vorsitzender. Von 2006 bis 2008 und von 2012 bis 2014 war ich stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Süd, von 1999 bis 2003 sachkundiger Bürger. Seit 2005 bion ich Abgeordnetenmitarbeiter.

In meinem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften in Hagen habe ich mich mit den Bereichen Kommunalfinanzen und Arbeitsmarktpolitik beschäftigt. Ich möchte mich im Sozial- und Integrationsbereich engagieren und dabei die kommunalen Finanzen im Blick behalten. In meinen Wahlkreis möchte ich an einer Revitalisierung des Zentralpunktes mitwirken - denn jeder Stadtbezirk braucht ein attraktives Gesicht.

GRÜNE: Barbara Kempf

Mein Name ist Barbara Kempf, ich bin 53 Jahre alt, in Hückeswagen geboren und habe eine erwachsene Tochter. Ich bin seit 1997 Mitglied bei Bündnis 90/ Die Grünen und war hier im Laufe der Jahre in verschiedenen Ämtern tätig, u.a. als Fraktionsgeschäftsführerin und Beisitzerin im Kreisvorstand. Zurzeit bin ich stellvertretende Delegierte zum Landesparteitag. Ich bewerbe mich bei der Wahl am 25. Mai im Wahlkreis Zentralpunkt/ Struck und für die Bezirksvertretung Süd.

Ich möchte mich im Rat und in der BV besonders für die Themen Klima- und Umweltschutz, Kultur sowie Bildung und Betreuung einsetzen. Hierzu zählt für mich der Erhalt unserer Grundschulstandorte genauso, wie die Schaffung wohnortnaher und qualitativer Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Das WTT ist nicht nur für mich eine der herausragenden kulturellen Institutionen in unserer Stadt. Es verdient in den kommenden Jahren unsere intensive Unterstützung! Ich möchte mich außerdem für mehr Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung einsetzen.

FDP: Dorothea Regina Schlächter

Mein Name ist Doris Schlächter. Ich bin 65 Jahre alt und lebe seit meinem zweiten Lebensjahr in Remscheid. Geboren wurde ich in Sessenhausen bei Asbach im Westerwald. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder. Von Beruf bin ich Krankenschwester, nunmehr befinde ich mich im Ruhestand. Zu meinen Hobbies gehören Kinobesuche, Tanzen und Walking.

Seit 2000 bin ich Mitglied der FDP Remscheid. Dem Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Wohnen gehöre ich seit 2004 an. Seit 2009 bin ich Mitglied des Rates und des Integrationsausschusses. Ich möchte mich dafür einsetzen, die sozialen Projekte im Südbezirk weiter zu stärken, beispielsweise das Stadtteilbüro Rosenhügel, das WTT und andere. Sie leisten sehr gute, generationenübergreifende soziale Arbeit und stärken das Miteinander. Diese Strukturen müssen aus meiner Sicht erhalten werden.

W.i.R.:  Bernd Friedhelm Willi Störmer

Mein Name ist Bernd Störmer. Ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich arbeite als Land- und Forstwirt. Neben meinen politischen Aktivitäten, zuletzt war ich unter anderem seit 2009 für die Wählergemeinschaft in Remscheid als Bezirksvertreter in der Bezirksvertretung 2 – Süd  aktiv, zählen zu meinen Hobbys und Interessen Wandern und Reiten. An der Kommunalpolitik reizt mich die Möglichkeit, politischen Einfluss zu nehmen und persönliche Erfahrungen weiterzugeben. Aus diesem Grund bin ich 2006 der Wählergemeinschaft beigetreten. Ich möchte, dass die Verwaltung nur dort regulierend eingreift, wo es notwendig ist und allen Bürgern so viel Gestaltungsfreiraum gibt wie eben möglich, um wirtschaftlich wieder dahin zu kommen, wo meine Stadt vor vielen Jahren einmal war.

Meine konkreten politischen Ziele sind: die Sanierung des Haushaltes, die Vermeidung von unsinnigen und unbezahlbaren Projekten, Vorfahrt vor allem für die Sicherung und Neuansiedlung von Arbeitsplätzen sowie Sicherung der Unterbringung unserer alten, verdienten Bürger in privatisierten Altenheimen mit bestmöglicher Pflegequalität, um diesen Bürgern ein wenig davonzurückzugeben, was sie für unsere Stadt geleistet haben! Umwelt- und Landschaftsschutz, da wo er sinnvoll ist.

Linke: Klaus Werner Wetzel

Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und eine  Enkelin. Altersgemäß (geboren 1947) bin ich pensioniert. Ich war Gesamtschullehrer für Kunst und Geschichte. In meiner künstlerischen Arbeit als bildender Künstler habe ich vor allem politische Themen bearbeitet und mich für Friedens- und Sozialpolitik eingesetzt. In der abgelaufenen Legislaturperiode habe ich die Partei DIE LINKE in der Bezirksvertretung Remscheid-Süd, im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung und im Beirat für die Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen vertreten.

Meine grundlegende politische Einstellung hat sich in den letzten fünf Jahren nicht geändert:  Ich bin weiterhin für eine kommunale Finanzreform, damit die Stadt ihre sozialen und kulturellen Aufgaben wahrnehmen und damit die Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger verbessern kann. Hier liegt noch viel Arbeit vor uns.

Frühe Bildung wird gerechter: 480 000 Euro für Remscheid

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Sven Wolf.Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf

Bildungsgerechtigkeit und Qualität sind die zentralen Punkte bei der anstehenden Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Schon im Kindergartenjahr 2014/2015 sollen die Verbesserungen in Kraft treten. Strategie ist, den Bildungsbegriff und die Ansprüche an frühkindliche Bildung gesetzlich zu verankern. „Dafür stellt das Land zusätzlich insgesamt 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung“, erklärt der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „Davon profitieren auch die Kitas in der Stadt Remscheid. Nach bisherigen Berechnungen erhält das Jugendamt der Stadt Remscheid rund 300. 000 Euro pro Kindergartenjahr für die Unterstützung von Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen. Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Gesetz ist die Sprachförderung: Oft brauchen Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder mit Zuwanderungsgeschichte mehr Hilfe bei der sprachlichen Entwicklung. Künftig sollen mindestens 5.000 Euro mehr an diese Einrichtungen gezahlt werden, um die kindliche Sprachbildung und -förderung weiter auszubauen. Zur Unterstützung der Sprachförderung erhält Remscheid dann jährlich 180 000 Euro. Diese zusätzlichen Mittel von insgesamt 480 000 Euro übersteigen den Landeszuschuss im Jahr 2013/14 um etwa 219 000 Euro. Die konkrete Verteilung des Geldes obliegt unserem örtlichen Jugendamt und dem Jugendhilfeausschuss. Über diese Förderung hinaus sollen alle Einrichtungen pro Jahr und Gruppe nochmals durchschnittlich 2.000 Euro als Personalpauschale erhalten.“

Die Kandidaten der Ratsfraktionen im Wahlbezirk 15 Bliedinghausen

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CDU: Kurt-Peter Friese

Mein Name ist Kurt-Peter Friese. Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet, eine Tochter und selbständiger Malermeister. Politisch engagiere ich mich als CDU-Ratsmitglied, stellvertretender Kreisvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) sowie als Mitglied im Bezirksvorstand der MIT-Bergisch Land. Außerdem bin ich im Vorstand der CDU Süd aktiv.

In der ablaufenden Wahlperiode war ich Vorsitzender des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung. Die Themen öffentliche Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit liegen mir also besonders am Herzen. Wichtig sind mir außerdem die Förderung von familienfreundlichen Wohngebieten und die Schaffung neuer Gewerbegebiete. Wie die gesamte CDU möchte ich in der kommenden Wahlperiode bis zum Jahr 2020 aktiv daran mitwirken, dass keine weiteren Gewerbesteuererhöhungen beschlossen werden. Ziel muss sein, diese langfristig zu senken. Das dauernde Drehen an der Steuerschraube ist für mich ein Tabu.

SPD: Conrad Michael Alfred Büddicker

Ich heiße Michael Büddicker, bin 50  Jahre alt, verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. 2010 habe ich das Amt des Schriftführers im SPD-Ortsverein Süd übernommen und im März 2010 auch das des Schriftführer im Unterbezirksvorstand. 2013 wurde ich sachkundiger Bürger des Betriebsausschusses für die Remscheider Entsorgungsbetrieb, heute Technische Betriebe Remscheids.

Remscheid soll für junge Menschen liebenswert sein, damit sich möglichst viele bewusst für ein Leben in Remscheid entscheiden. Wichtig ist mir auch eine Attraktivitätssteigerung der Stadtteilzentren sowie der Erhalt des ältesten Binnenfreibads Deutschland, des Freibades Eschbachtal. Das Ehrenamt muss weiter eine angemessene Wertschätzung erhalten und besonders gefördert werden.

GRÜNE: Wilhelm Arnold Alexander Florian Scheibeler

Mein Name ist Florian Scheibeler, ich bin 35 Jahre alt, ledig und arbeite als leitender kaufmännischer Angestellter in unserem Familienunternehmen im Bereich Qualitätsmanagement und DIN ISO- Zertifizierung. In meiner Freizeit sammle und restauriere ich alte DDR- Mopeds und beschäftige mich mit Computern und Technik. Ich bin seit 2006 Mitglied bei den Grünen in Remscheid.

Politische Ziele: Förderung erneuerbarer Energien vorantreiben; echte Straßensanierung, statt Flickschusterei; dauerhafter Ausgleich des städtischen Haushalts, ohne weitere Gewerbesteuererhöhung; Gewerbeflächen im Verbund mit den Nachbarstädten und Kreisen entwickeln, statt gegenseitigem Dumping- Wettbewerb; ehrenamtliches Engagement der Bürger besser fördern.

FDP: Benjamin Martin Gerhard Becker

Mein Name ist Benjamin Becker, ich bin 31 Jahre alt, ledig und wurde in Daun/Rheinland-Pfalz geboren. Von Beruf bin ich Bundesbeamter. In meiner Freizeit lese ich oder gehe mit Freunden ins Kino oder auf den Fußballplatz. Der FDP gehöre ich seit 2002 an und bin seit 2004 dort Vorstandsmitglied, seit 2010 als stellvertretender Kreisvorsitzender. Seit 2010 bin ich außerdem Mitglied des Bezirksvorstandes Düsseldorf. Von 2005 bis 2011 war ich Vorsitzender der Jungen Liberalen Remscheid. In der FDP-Fraktion engagiere ich mich seit 2004 als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Schule und Bildung bzw. im Ausschuss für Schule und Sport.
Die drei Meilensteine, die ich erreichen möchte, sind:1. Der Schuldenabbau, damit Entwicklungsmöglichkeiten für Remscheid und seine hier lebenden Generationen entstehen. 2. Die Steigerung der Attraktivität unserer Heimatstadt - für ein zukunftsgerechtes Remscheid in dem Individualität gelebt, Teilhabe geschaffen, Leistung gefördert und Verantwortung gezeigt wird. 3. Der Ausbau unserer Heimatstadt zu einer modernen Wissens- und Wirtschaftsstadt durch zentrale Gewerbegebiete, profilierte Schulzentren und einer aktiven Kulturförderung.

W.i.R.: Hartwig Egon Freytag

Mein Name ist Hartwig Freytag. Ich bin 62 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich bin in Wermelskirchen geboren, wohne aber seit 1972 in Remscheid. Während meiner Berufstätigkeit habe ich als kaufmännischer Angestellter gearbeitet. Meine Hobbys sind Haus, Hof und Familie, zu der auch mein Hund zählt. Seit 2009 bin ich Mitglied der Wählergemeinschaft.

Die Belange des Sonnenhofs im Speziellen und Bliedinghausens im Allgemeinen liegen mir am Herzen. Aus diesem Grund möchte ich mich einerseits für den Grünflächenerhalt - denn auch die Natur hat ihr Recht - einsetzen. Andererseits ist mir aber auch eine zukunftsorientierte Stadtplanung wichtig, die genau diese Nachhaltigkeit berücksichtigt, aber auch die Standortsicherung von Arbeitsplätzen über die Bereitstellung von Gewerbeflächen im Blick hat.

Linke: Sabine Düwell

Ich bin 55 Jahre alt, verheiratet, von Beruf Diplom-Bibliothekarin. Seit 1982 lebe und arbeite ich in Remscheid. Ich bin gewerkschaftlich organisiert, außerdem Fördermitglied in verschiedenen Organisationen wie z.B. Pro Asyl, medico international, BUND oder der Bürgerinitiative gegen das geplante DOC in Lennep. Bei der Remscheider Linken bin ich seit ihrer Gründung, seit einigen Jahren auch als Vorstandsmitglied, außerdem gehöre ich dem NRW-Arbeitskreis Laizismus an. Als Angestellte im Kulturbereich erlebe ich hautnah, dass infolge der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen Kultur- und Bildungsangebote, die für ein städtisches Leben wichtig sind, schnell oder scheibchenweise sterben - ohne die Schu.ldensituation wirklich zu beheben.  Dieser Prozess muss dringend aufgehalten bzw. revidiert werden, d.h. wir müssen für eine adäquate Finanzausstattung der Kommunen (Gemeindefinanzreform) kämpfen.

Meines Erachtens braucht Remscheid eine vorausschauende, ökologische und ästhetische Aspekte berücksichtigende Stadt- bzw. Stadtentwicklungsplanung – und folglich kein DOC in der geplanten Größenordnung.

Ein paar Gedanken zur bevorstehenden Kommunalwahl

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Waterbölles-Kommentar

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Was sollte ein OB-Kandidat sein? Aus der Sicht der Parteien sollte er, schlicht gesagt, wählbar sein und möglichst viele Wählerstimmen holen. Aus der Sicht der politisch interessierten Bürger sollte er möglichst viel von Politik und von Verwaltung verstehen, kommunikativ und teamfähig sein, ein kluger und ein sympathischer Repräsentant der Stadt, gerne auch mit Charisma. Eine Persönlichkeit eben, mit klaren Standpunkten, die er offen vertritt, ohne Angst vor politischem Diskurs.

Apropos Diskurs. Der kommt mir in Remscheid ohnehin viel zu kurz. Das ärgert mich schön seit Jahren. Es gibt Kommunalpolitiker, die kommen mir wie wahre Duckmäuser vor. Nur keine klare Meinung äußern. Sie könnten ja zitiert werden. Vor allem jetzt, im Wahlkampf, zählen manche Kandidaten auf, welche Funktionen sie in welchen Untergliederungen der Partei inne hatten oder haben. Vielleicht sollte man stattdessen eine andere Rubrik einführen. Könnte heißen: „Zitate der Kandidaten zu wichtigen Themen der zurückliegenden Ratsperiode“.

Was macht ein gutes Ratsmitglied aus? Ein guter Kommunalpolitiker ist nicht der, der das Programm einer Partei auswendig gelernt hat, sondern derjenige, der sich kümmert. In seinem Wahlbezirk! Der den Kontakt zu den Bürgern pflegt, und der einen guten Draht zur Verwaltung hat. Der auf dem kurzen Dienstweg für Abhilfe sorgen kann, wenn irgendwo etwas im Argen liegt. Beispiel: Remscheid wird über Monate ohne Bahnanschluss sein. Jetzt entbrennt in der Politik eine Diskussion, wer davor als Erster gewarnt hat. Motto: „Ich habe es ja gleich gesagt“. Da wäre mir eine gemeinsame Resolution der Parteien lieber oder, besser noch, eine Demonstration am Bahnhof.

Politische Grundeinstellungen ziehen sich meist durch alle Gliederungen einer Partei. Das liegt in der Natur der Sache. Aber einen Kadavergehorsam gegenüber ihrer Bundesspitze kann ich bei den Parteien vor Ort zum Glück nicht erkennen. Beispiel: die kommunalen Finanzen. Bund und Land schustern den Kommunen immer mehr Aufgaben zu und vergessen dann elegant, die Zeche zu zahlen. Da ist schon einige Male zu Recht Unmut laut geworden, auch gegenüber den Oberen der eigenen Partei.

Koalitionen beschaffen die Mehrheit, die eine einzelne Partei nicht erreicht hat. Ich halte sie für notwendig. Denn Koalitionsparteien geben sich meist ein Programm. Ohne Koalitionen wechseln die Mehrheiten. Da hängt dann vieles vom Zufall ab.

Am Tropf des Landes? Remscheid ist Nothaushaltkommune, übrigens schon sehr lange, da hatte im Rathaus noch die CDU das Sagen. Seitdem hat die Stadt nicht genug eigenes Geld, hängt am Tropf des Landes. Und das will natürlich wissen, wohin seine Zuschüsse fließen. Deshalb sind der Stadt die so genannten freiwilligen Leistungen untersagt. Wollen die Kommunalpolitiker das ändern, müssen sie finanzielle Freiräume schaffen. Und das geht momentan nur durch den Abbau der Schuldenlast, durch Sparen. Da sind wir längst noch nicht an Schmitz Backes vorbei. Das Sparen geht weiter und wird noch richtig wehtun, befürchte ich. Ich kann deshalb die Erleichterung der bergischen Symphoniker durchaus verstehen, dass ihre Zukunft schon in der ersten großen Sparrunde gesichert worden ist.

Die OB-Kandidaten der kleinen Parteien sind chancenlos. Aber warum gleich die Flinte ins Korn werfen. Zu zeigen: Wir sind auch noch da, wir könnten’s eigentlich auch, führt bei der OB-Wahl zwar nicht sehr weit, hilft aber vielleicht beim Stimmensammeln für die Kommunalwahl. Denn auf Podiumsdiskussionen haben sich auch diesmal wieder meistens nur die OB-Kandidaten versammelt. Da verkaufen die Kandidaten der kleinen Parteien dann nicht sich selbst, sondern die politischen Schwerpunkte ihrer Partei, die sonst weniger bekannt werden würden. Zumal es bisher keine einzige Podiumsdiskussion mit den Fraktionsvorsitzenden gibt. Warum eigentlich nicht?? Die sind es doch, die im Rat der Stadt am meisten reden - und hinter den Kulissen auch das Sagen haben!

„Neuanfang“ ist doch kein Wert an sich. Es gibt auch den Satz „Was ich hab, das weiß ich, und was ich krieg, das weiß ich nicht“. Im Übrigen ist jede Wahl ein Neuanfang. Auch für die OB-Kandidaten, die ja allesamt schon seit Jahren im Remscheid politisch arbeiten. Als Oberbürgermeister kennt man keinen von ihnen. Auch für Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz ist das ein Neuanfang. Aber nach so vielen Jahren als Beigeordneter halte ist seine Kandidatur nur für logisch und konsequent.

Ob der CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Siegfried, Amtsleiter in Wuppertal, „Remscheid kann“? 2009 kandierte der gebürtige Pfälzer gegen Beate Wilding für das Amt des Oberbürgermeisters, zog damals von Wuppertal zurück nach Remscheid. Im neuen Rat der Stadt wurde er nach verlorener Wahl der Vorsitzende der CDU-Fraktion. Längst kennt er sich in der Remscheider Kommunalpolitik aus, zumal er in Remscheid früher als Fraktionsgeschäftsführer gearbeitet hat. Ob er den gleichen Erfahrungsstand hat wie der Beigeordnete Mast-Weisz, der seit 13 Jahren die Bereiche Jugend, Soziales, Gesundheit und Sport beackert hat – und dann noch Kämmerer als I-Tüpfelchen obendrauf –, ... da müsste Siegfried sicher noch einiges dazu lernen, etwa im Sozialbereich.

Pro NRW im Rat der Stadt? Ich mag es mir gar nicht vorstellen, mir dort künftig rechte Parolen anhören zu müssen. Aber wahrscheinlich wird es dazu kommen. Weil es bei der Kommunalwahl die Drei- oder Fünf-Prozent-Hürde nicht gibt. Eine Chance, die Rechten im Rat doch noch zu verhindern, wäre eine große Wahlbeteiligung. Je größer, desto weniger könnte ein kleines Häuflein rechter Verwirrter mit ihrer Stimme das Wahlergebnis beeinflussen. Mir wird schon übel, wenn ich die Wahlplakate der Rechten an den Masten sehe. Oberbürgermeisterin Beate Wilding fand dafür bei der Einweihung der Neuen Mitte Honsberg am vergangenen Freitag das richtige Wort: „Lügen haben lange Laternen!“ Gut, dass die Mitglieder von „Remscheid tolerant“ den Rechten Paroli bieten,wie am Freitagnachmittag auf der oberen Alleestraße geschehen.

Initiative zeigen, echten Bürgersinn! Grundsätzlich sollten sich noch viel mehr Bürger/innen einmischen. Ich meine, in positivem Sinne. In Vereinen und Initiativen, die Leben in die Stadtteile bringen. Dafür gibt es schon eine ganze Reihe guter Beispiele: auf dem Rosenhügel, in Lüttringhausen, auf dem Kremenholl, in Lennep (leider dort gleich zwei, die sich nicht mögen) und jetzt aktuell ein neuer Verein mit Verbindungen zur Esche. Das ließe sich noch ausbauen. Die Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmen, wächst. Ich meine, es lohnt sich, sich für diese Stadt einzusetzen. 

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