Die Verlängerung der Balkantrasse von Lennep Richtung Blume und Lüttringhausen ist schon länger in der Diskussion. Durchaus strittig. Viele Bürger sind dafür. Die Verwaltung zeigt sich eher zurückhaltend bis ablehnend. Hier drei Überschriften des Waterbölles aus den vergangenen beiden Jahren:
- Ohne Radweg rund 1.000 Quadratmeter mehr für Gewerbe (6. Januar 2014)
- "Auf Option eines Radweges nicht leichtfertig verzichten!" (16. Januar 2014)
- Heimatbund Lüttringhausen schlägt neuen Radweg vor (29. Mai 2015)
Beim traditionellen Kottenbutteressen des Heimatbundes am vergangenen Samstag brachte Michael Hefendehl, der für den Allgemeinen Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Wuppertal/ Solingen e.V. Radtouren durch das Bergische Land und darüber hinaus anbietet, das Thema erneut zur Sprache. In Zeiten von E-Bikes sei die Topografie des Bergischen Landes für Radfahrer kein unüberwindliches Hindernis mehr, meinte er. Das mache Radfahrwegesuch dort zu einem wertvollen touristischen Freizeitangebot, das man nicht geringschätzen dürfe. Andere Städte dächten längst an die Erweiterungen ihrer zu Radwegen ausgebauten ehemaligen Bahntrassen, beispielsweise Wuppertal. nur nicht Remscheid Hier werden die Bremsen angezogen!
Peter Maar, der Vorsitzende des Heimatbundes Lüttringhausen, ergänzte, beim vorgesehenen Ausbau des Verkehrsknotenpunktes Blume (Autobahn) dürfe ein Radweg keinesfalls vergessen werden. Darauf habe selbst der von der Stadt Remscheid beauftragte DOC-Verkehrsplaner Dr. Frank Weiser aufmerksam gemacht. (Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz machte sich Stichworte, meldete sich aber nicht zu Wort.)